Er ist der unbestrittene König der Eiswürfel: Barkeeper Henry, der seit zwanzig Jahren in der �Klausur� im �Almhof Schneider� in Lech den Shaker in der Luft wirbelt. Wer Henry nicht kennt, kennt das Arlberger Nachtleben nicht - und das hat einiges zu bieten. Das �Nightlife� in den Bergen ist in drei Phasen unterteilt: Phase eins, das �Apr�s-Ski�. Kurz nach fünf sind die Bars und Stuben von St. Anton bis Lech voll mit fröhlichen Menschen in bunten Skianzügen. In der �Sennhütte� und der �Rodelhütte� oberhalb von St. Anton geht's dann genauso eng zu wie beim �Mooserwirt� weiter unten. Etwas Warmes braucht der Skifahrer: Jägertee, den hochprozentigen Bruder vom Glühwein, oder Kaffee und Schokolade �mit Schuß�.
Die Kids wärmen sich beim �Nachmittagstanztee� auf. Z.B. im �Tannberger Hof� in Lech oder im �Hotel Alte Post� in St. Anton. Eins ist bei allen Generationen angesagt: der Pisten-Talk. Aus der blauen Abfahrt wird eine schwarze; aus dem Anfänger-Hügel eine Buckelpiste.
Phase zwei beginnt nach dem Abendessen, etwa 21.30 Uhr. Jetzt werden die Bars gestürmt: Cocktail-Time, gern auch ohne Alkohol, z.B. �Sportsman� (exotische Säfte, Grenadine, Ei). Man gibt sich leger und kommunikativ. Der Abend ist lang, und die Nächte sollen nicht einsam enden...
Phase drei heißt �Abtanz�: Bodytalk statt Smalltalk. Funk & Soul & Rock'n Roll im �Zürserl� in Zürs, in der �Mondscheinbar� in Stuben.